IIP-Ecosphere: Next Level Ecosphere for Intelligent Industrial Production
Led by: | Per Schreiber |
E-Mail: | schreiber@ifw.uni-hannover.de |
Team: | Tobias Stiehl, Sören Wilmsmeier, Daniel Kemp, Jonas Becker |
Year: | 2020 |
Date: | 14-02-20 |
Funding: | BMWi |
Duration: | 01/2020 bis 09/2023 |
Further information | www.iip-ecosphere.eu |
Die Digitalisierung der Industrie sowie die zunehmende Vernetzung erhöhen die Leistungsfähigkeit und Komplexität technischer Systeme und der zugehörigen Prozesse. Im industriellen Umfeld gilt in diesem Kontext die künstliche Intelligenz (KI) als Schlüsseltechnologie. In 65 Prozent der deutschen Unternehmen (>100 Mitarbeiter) kommen laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bisher jedoch noch keine KI-Methoden zum Einsatz. Speziell für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) liegen Hemmnisse vor, die den Einsatz von KI-Methoden verhindern. Diesbezüglich wurde durch das BMWi der Innovationswettbewerb „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ ausgerufen, aus dem das Forschungsprojekt „IIP-Ecospehere“ hervorgegangen ist.
Die Vision dieses Projekts ist es, ein neuartiges KI-Ökosystem zu schaffen und eine Produktivitätssteigerung auf der Basis vernetzter, intelligenter und autonomer Systeme zu ermöglichen. Zudem werden dadurch KI-Methoden bereitgestellt, die einen niedrigschwelligen Einstieg für KMUs bieten. Das KI-Ökosystem wird gleichermaßen aus einem Konsortium aus Forschung und Wirtschaft aufgebaut. Dies ermöglicht einerseits die aktive Mitgestaltung durch die Stakeholder-Community und erlaubt andererseits, in einer hohen Transfergeschwindigkeit, qualitativ hochwertige KI-Lösungen bereitzustellen. Dadurch werden dauerhafte Mehrwerte in Form von KI-Blaupausen und Best-Practice-Anwendungsfälle erzielt, die den Zugang zu KI-Technologien für KMU-Betriebe vereinfachen werden.
In Kooperation mit den Konsortialpartnern Volkswagen Nutzfahrzeuge, Sennheiser, DMG MORI, Artis/Marposs, Bosch Rexroth, RapidMiner, Lenze, Salt & Pepper und Bitmotec werden am IFW Demonstratoren entwickelt, die Blaupausen für die Anwendung von KI-Methoden über die gesamte Automatisierungspyramide hinweg darstellen. Des Weiteren beteiligt sich das IFW an mehreren ThinkTanks, in denen das erworbene KI-KnowHow in modularisierter und standardisierter Form aufbereitet wird.