Wir beschäftigen uns maßgeblich mit der Umsetzung einer virtuellen Inbetriebnahme von spanenden Fertigungsprozessen. Dabei nutzen wir Prozesssimulationen, Optimierungsalgorithmen, maschinelle Lernverfahren aus dem Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) und Augmented Reality. Die verwertbare Datenmenge wird zusätzlich um Qualitäts-, Maschinen- und Sensordaten erweitert, um eine Feedbackschleife und ein lernfähiges System nutzen zu können.
Die Prozessplanung ist aktuell durch aufwändige Einstellversuche geprägt, die zur Auslegung der spezifischen Prozessstellgrößen und Anpassung des NC-Codes für eine Fehlerkompensation dienen. Unsere Vision besteht in einer automatisierten virtuellen Prozessbefähigung, um eine ressourceneffiziente Fehlerkompensationen vorab digital durchführen zu können. Somit werden Maschinenkapazitäten geschont und der bei Versuchen entstehende Ausschuss deutlich reduziert.
Aufbauend auf Grundlagenforschungsprojekten arbeiten wir an der Umsetzung virtueller Iterationsschleifen zur Feineinstellung des Prozesses. Dies bedeutet kürzere Inbetriebnahmezeiten für neue Prozessplanungen, was insbesondere die Wirtschaftlichkeit von Einzel- und Kleinserienfertigung steigert und im Falle von individuellen Produkten in kleinen Losgrößen einen Vorteil erbringt.
UNSERE KOMPETENZEN IM BEREICH DER VIRTUELLEN PROZESS-INBETRIEBNAHME:
- Simulationsbasierte Formfehlerkompensation
- Virtuelle Stellgrößenoptimierung
- Augmented Reality zur Datenvisualisierung
- Prozessparallele Simulation
- Digitaler Werkstückzwilling als 3D-Prozessprotokoll