Erfolgreich promoviert am IFW: Markus Hein

Markus Hein mit der Prüfungskommission nach der Prüfung (von links nach rechts): Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena (1. Referent), Markus Hein, Prof. Dr.-Ing. Hans Kurt Tönshoff (2. Referent), apl. Prof. Dr. rer. nat. habil. Bernd Breidentein (3. Referent) und Prof. Dr.-Ing. habil. Philipp Junker.

Das IFW freut sich über die erfolgreich abgeschlossene Promotion von Markus Hein am 20.07.2023. Seine Dissertation zum Thema „Schneidkantenpräparation von Hartmetallwerkzeugen mit nachgiebigen Diamantpolierwerkzeugen“ umfasst die Erforschung eines neuartigen Präparationsverfahrens von Zerspanwerkzeugen.

Er untersuchte dabei zunächst die Materialabtragsraten, die sich beim Einsatz der Diamantpolierwerkzeuge an Schneidkanten von Hartmetallzerspanwerkzeugen erzielen lassen. Zusammen mit dem Verschleiß der Polierwerkzeuge konnte somit die Prozessfähigkeit des Verfahrens bewertet und ein produktiver Polierprozess ausgelegt werden.  Da der Polierprozess in der Werkzeugschleifmaschine im Anschluss an das Werkzeugschleifen in gleicher Aufspannung erfolgt, werden die maschinengebundenen Kosten der Schneidenmikropräparation reduziert. Neben dem ökonomischen Nutzen konnte er die technischen Vorteile durch die Analyse des Einsatz- und Verschleißverhaltens polierend präparierter Schaftwerkzeuge nachweisen. Dieser ergibt sich durch die gezielte Einstellung spezifischer und an die lokale Belastung angepasster Schneidkantenmikrogeometrien an Stirn- und Umfangsschneide.

Während seiner Institutszeit erforschte Herr Hein erfolgreich verschiedene Themen, beispielsweise die automatisierte Rekonturierung von Turbinenschaufeln und das Einsatzverhalten strukturierter Zerspanwerkzeuge. Zudem trug Herr Hein durch die Betreuung in der Lehre erheblich zum Erhalt des Forschungsnachwuchses bei. Nach seiner wissenschaftlichen Ausbildung am IFW freut er sich nun auf neue Herausforderungen in der Wirtschaft. Das IFW dankt Herrn Hein für seine Arbeit, gratuliert ihm zur erfolgreichen Promotion und wünscht ihm für die persönliche und berufliche Zukunft weiterhin alles Gute.