Einfluss des bearbeitungsbedingten Werkstoffzustands auf das belastungsinduzierte Abbauverhalten von Eigenspannungen
E-Mail: | meyer@ifw.uni-hannover.de |
Jahr: | 2018 |
Datum: | 05-03-18 |
Förderung: | DFG/CAPES |
Laufzeit: | 06/17 - 05/19 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Weitere Informationen | http://www.bragecrim.rwth-aachen.de/ |
Dieses Projekt ist ein Verbundprojekt der BRAGECRIM-Forschungsinitiative. Die Beteiligten Einrichtungen sind das IFW, die UFMG (Universidade Federal de Minas Gerais) in Belo Horizonte und die UFSCar in São Carlos. Ein wichtiger Schritt zur Einstellung des Lebenszyklusverhaltens ist die Endbearbeitung durch spanende Fertigungsverfahren. Diese Prozesse bestimmen die Oberflächen- und Randzoneneigenschaften. Speziell die Randzoneneigenschaften (Eigenspannungen, Mikrostruktur, Härtegradienten etc.) sind relevant für die Lebensdauer eines Bauteils. Diese Eigenschaften verändern sich jedoch unter mechanischer Last. Dieses Projekt fokussiert sich auf die Relaxation von Eigenspannungen innerhalb der ersten zehn Lastzyklen unter externer Belastung. Der dahinterliegene Mechanismus und insbesondere die Interaktion zwischen dem Abbau von Eigenspannungen und anderen Randzoneneigenschaften ist nicht bekannt. Durch die Entwicklung eines Verständnisses für den Abbau von Eigenspannungen wird die Auslegung von Produkten und Fertigungsverfahren erweitert. Die Vision dieses Projekts ist die gezielte Einstellung von Randzoneneigenschaften durch angepasste Fertigungsverfahren. Hierdurch wird das Lebensdauerverhalten optimiert. Die Untersuchung der auftretenden Mechanismen in diesem Austauschprojekt dient dem Wissensaustausch zwischen den beteiligten deutschen und brasilianischen Forschungseinrichtungen.