AMgreenTools – Forschungsinfrastruktur für die innovative Herstellung von additiv gefertigten, nachhaltigen Hochleistungsschleifwerkzeugen
E-Mail: | geschwind@ifw.uni-hannover.de |
Team: | Thomas Geschwind, Maximilian Tontsch |
Jahr: | 2024 |
Förderung: | Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), Land Niedersachsen |
Laufzeit: | 09/2024 – 04/2026 |
Durch das Projekt AMgreenTools: "Additive Prozesskette für Schleifwerkzeuge in Hochtechnologiesektoren" erweitern wir unsere Schleifwerkzeugherstellung um den additiven Fertigungszweig. Die additive Schleifwerkzeugherstellung wird dabei in die am Institut etablierte Prozesskette der Schleifwerkzeugherstellung eingebettet. Dadurch können wir in Zukunft innovative Schleifwerkzeuge zur produktiven, skalenübergreifenden Herstellung von Hochtechnologiekomponenten aus neuartigen Werkstoffen entwickeln. Gleichzeitig möchten wir durch eine Anpassung der Eigenschaften der Schleifwerkzeuge die Energieeffizienz bei der Herstellung sowie beim Schleifprozess steigern.
Das additive Verfahren bietet dabei eine unschlagbare Flexibilität in Bezug auf die Herstellbarkeit komplexer Strukturen. Mögliche Anwendungsgebiete in denen additiv gefertigte Schleifwerkezuge Anwendung finden können sind die Medizintechnik, die Luft- und Raumfahrt sowie die optische und elektronische Industrie.
Zielsetzung des Projekts
Im Projekt möchten wir eine Infrastruktur zur Herstellung und Charakterisierung von additiv gefertigten Hochleistungsschleifwerkzeugen mit allen gängigen Bindungsmaterialien aufbauen. Diese Schleifwerkzeuge werden wir auf den Einsatz in Hochtechnologiesektoren (zum Beispiel in der Halbleiterindustrie) anpassen. Durch innovative Konzepte (zum Beispiel künstliche Porenräume oder Kühlstrukturen) möchten wir außerdem die Nachhaltigkeit von Schleifprozessen steigern.
Vorteile für Unternehmen
- hochmoderne Anlagen – für die additive Fertigung, zum Sintern und zur Charakterisierung von additiv gefertigten Schleifbelägen
- nachhaltige Schleiftechnologie – innovative Schleifwerkzeugkonzepte mit verbesserter Ressourceneffizienz
Vorgehen
Das Projekt gliedert sich in drei Phasen: Beschaffung, Aufbau und Inbetriebnahme sowie Übergabe und Schulung.
- Beschaffung: Wie schreiben die für den Ausbau der Forschungsinfrastruktur benötigten Anlagen nach geltenden Regularien aus und vergeben einen Auftrag für diese.
- Aufbau und Inbetriebnahme: Nach der Beschaffung und Lieferung der Anlagen erfolgt der Aufbau an unserem Institut. Diese binden wir in die bereits vorhandene Infrastruktur der Schleifwerkzeugherstellung ein.
- Übergabe und Schulung: Die prüfstandsverantwortlichen Personen erhalten eine umfassende Schulung an der neuen Anlagentechnik. Dieser Schritt ist besonders wichtig, um das Potenzial der neu beschafften Forschungsinfrastruktur voll auszuschöpfen.
Sie möchten ein Forschungsprojekt zur additiven Schleifscheibenherstellung mit uns umsetzen?
Kontaktieren Sie Thomas Geschwind per E-Mail an geschwind@ifw.uni-hannover.de oder telefonisch unter +49 511 762 18849.