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Mobile Technologieplattform für hybride Prozessketten

Mobile Technologieplattform für hybride Prozessketten

© Picum MT GmbH
Mobile Technologieplattform für hybride Prozessketten
Leitung:  Dr.-Ing. Dominik Brouwer
E-Mail:  info@picum-mt.com
Jahr:  2020
Datum:  03-02-20
Förderung:  NBank
Laufzeit:  01/2020 – 01/2022

Für die Fertigung von Karosserieblechen in der Automobilindustrie werden große, aufwändige Werkzeugformen verwendet. Die Reparaturbearbeitung dieser Bauteile erfolgt aktuell mit hohem manuellem Aufwand auf sehr großen, teuren Portalmaschinen. Die Reparaturbearbeitung erfolgt in der Regel durch manuelles Auftragsschweißen und ein Oberflächenfinish auf unterschiedlichen Maschinen, um die Endkontur herzustellen. Für die Nachbearbeitung der Reparaturstellen müssen diese ausgebaut und zu den Bearbeitungsmaschinen transportiert werden. Diese sind in der Regel nicht am Einsatzort der Werkzeugformen, sodass oft ein langer und teurer Transport erforderlich ist, der die Durchlaufzeiten und Kosten erhöht.

Ziel des beantragten Forschungsprojekts ist die Weiterentwicklung der mobilen Picum Maschine zur Bearbeitung großer Werkzeugformen mit nur einer Maschine. Hierdurch kann die Prozesskette signifikant reduziert werden, da der Werkstücktransport entfällt. Dies umfasst sowohl die softwareseitige Optimierung der Maschineneigenschaften als auch hardwareseitige Anpassungen zur Integration weiterer Technologien und zur Erhörung der Steifigkeit und Genauigkeit. Für die Reparaturbearbeitung ist eine Kombination aus Fräsbearbeitung und Auftragsschweißen erforderlich, um Fehlstellen aufzufüllen. Um die Fertigungskosten und Durchlaufzeiten zu reduzieren, sollen diese Fertigungsschritte in einer kleinen mobilen Maschine kombiniert werden. Diese wird auf dem Werkstück platziert und kann so lokal verschlissene Bereiche reparieren.